Ein kommentiertes Konzert des Xenakis-Trios für Schulklassen
Diese Woche waren die Solisten des Osterfestivals wieder in Deauville zu Gast. Bei dieser Gelegenheit gab das Trio Xénakis ein kommentiertes Konzert für die Schüler der Collèges Maurois und Mozin in der Salle des Fêtes.
Ein Bewusstsein für klassische Musik

Das Trio Xénakis bot Mittelschülern eine Sensibilisierung für klassische Musik in Form eines Konzerts und eines Treffens mit den Musikern an, um die vom Trio gespielten Instrumente (Schlagzeug) und die interpretierten Werke kennenzulernen. Das Xénakis-Trio besuchte das Repertoire und die Meisterwerke der zeitgenössischen Musik neu und stellte dabei die Vielfalt und die zahlreichen Facetten des Schlagzeugs in den Vordergrund.
Auf dem Programm stehen:
Dante Agostini (1921 - 1980) - Der Zug (1970)
Minoru Miki (- 1930) - Marimba Spiritual (1983)
Alexej Gerassimez ( - 1987) - Asventuras
Thierry de Mey (-1956) - Musique de tables (1987)
Steve Reich (-1936) - Clapping Music (1989)
Eugene Novotney (- 1960) - Intentions (1983)
Frédéric Chopin (1810 - 1849) - Fantaisie-Impromptu (1835)
Nikolai Rimski-Korsakow (1844 - 1908) - Der Flug der Hummel (1899 - 1900)
Nebojsa Zivkovic (- 1962) - Trio per uno op. 27 (1. Satz & 3. Satz)
Das Xenakis-Trio

Das Xenakis-Trio besteht aus den Schlagzeugern Adélaïde Ferrière, Emmanuel Jacquet und Othman Louati. Die erste Richtlinie des Trios besteht darin, das Repertoire durch die Meisterwerke der zeitgenössischen Musik neu zu beleben und dabei die unendliche Vielfalt der Klangfarbe des Schlagzeugs zu würdigen.
Die drei Interpreten sind Absolventen des Conservatoire National Supérieur de Musique et de Danse de Paris und haben eine gemeinsame Leidenschaft für die Arbeit mit Kammermusik und die Entdeckung dieses unendlichen, abwechselnd melodischen, perkussiven oder eklektischen Instrumentariums, die 2018 durch ihre Residenz in der Fondation Singer-Polignac konkretisiert wurde.
Als Hommage an Iannis Xenakis, einen der ersten Komponisten, der das Instrument als Solist mit einer bis dahin nicht gekannten mathematischen und rhythmischen Komplexität ins Licht rückte, erkundet dieses Ensemble die Werke des letzten Jahrhunderts und verfolgt dabei die Entwicklung der musikalischen Ästhetik bis hin zum zeitgenössischen Schaffen heute.