Auf den Spuren der Dreharbeiten zum Film "Un singe En Hiver" (Ein Affe im Winter)
Der Film "Un Affe en Hiver" wurde 1962 größtenteils in Villerville gedreht. Jedes Jahr findet am letzten Oktoberwochenende ein Feuerwerk statt, wie es auch im Film zu sehen ist. Filmfans kommen auch zu Spaziergängen zu den Drehorten, die immer noch vorhanden und mit Totems gekennzeichnet sind (Plan erhältlich beim Bureau d'Information Touristique in Villerville).
Claude Pinoteau schrieb anlässlich des 50-jährigen Jubiläums:
""Seltsam, wie sich ein großes Werk als zufälliger Ersatz für ein gescheitertes Projekt vollenden kann. Als Jean Gabin auf den Film "Au large de l'Eden" verzichtete, zwang er Henri Verneuil und Michel Audiard, innerhalb einer strikten Frist, die sein Vertrag vorschrieb, einen anderen Stoff zu finden. War das eine Vorahnung? Zufall? Diese Knechtschaft brachte ein Meisterwerk hervor. Der Hauptverdienst liegt bei Audiard, der in letzter Minute den Roman "Un singe en hiver" von Antoine Blondin vorschlug. Daraufhin ging alles unglaublich ineinander über, als hätte dieser Film schon vorher existiert und sich endlich frei entfaltet: Besetzung, Regie, Dialoge, Arbeitsplan, Kulissen.... Dieser Film hatte "die Gnade". Auf der Suche nach dem "Tigreville" des Romans machte ich mich von der Küste der Picardie bis zum Cotentin auf die Suche nach Villerville, das sich mir wie selbstverständlich aufdrängte. Verneuil adoptierte es auf Fotos".